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Friedensfest 2025 in Augsburg: Programm, Datum & Hintergrund

Augsburg

Die wichtigsten Infos zum Friedensfest 2025

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    Auch am 375. Friedensfest wird es wieder eine Friedenstafel auf dem Augsburger Rathausplatz geben.
    Auch am 375. Friedensfest wird es wieder eine Friedenstafel auf dem Augsburger Rathausplatz geben. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es handelt sich um einen ganz besonderen Feiertag für Augsburg: das Friedenfest. Nirgendwo anders in Deutschland ist das Friedensfest ein gesetzlicher Feiertag. Seit 375 Jahren wird der Tag, bei dem es sich immer um den 8. August handelt, mit einem großen Rahmenprogramm in Augsburg gefeiert. Wie das Programm dieses Jahr aussieht und was es sonst noch über das Augsburger Friedenfest 2025 zu wissen gibt, können Sie hier lesen.

    Friedensfest 2025 in Augsburg: Datum und Programm

    Schon seit dem 17. Jahrhundert fällt das Friedensfest in Augsburg auf das gleiche Datum. So auch dieses Jahr: Der Termin für das Friedensfest 2025 ist Freitag, 8. August.

    Feierlichkeiten gibt es in Augsburg jedoch nicht nur an diesem Tag, sondern bereits im Vorfeld. Vom 8. Mai an gibt es ein begleitendes Kulturprogramm zum Friedensfest. Der 8. Mai wurde von der Stadt gewählt, weil sich an diesem Tag das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal jährt. Das Motto 2025 lautet "Frieden riskieren". Zum 375. Jubiläum möchte das hohe Friedensfest zum Handeln aufrufen, um eine friedliche Zukunft zu sichern und zu gestalten. Das Motto vergangenes Jahr lautete "Demokratie".

    Auf dem Plan stehen unter anderem verschiedene Theaterstücke, Konzerte, Lesungen sowie Film- und Gesprächsreihen. Insgesamt gibt es über 140 verschiedene Veranstaltungen an verschiedenen Orten der Stadt. Einen genauen Überblick über das Programm inklusive Daten, Uhrzeit, Tickets und Eintritt bietet das Programmheft des Friedensfests.

    Am eigentlichen Feiertag, dem 8. August 2025, wird dann das Friedensfest begangen. Wie auch in den vergangenen Jahren, gibt es auf dem Augsburger Rathausplatz wieder eine große Tafel, die Friedenstafel. Zahlreiche Tische, mit weißen Tischdecken gedeckt, laden zum Platz nehmen und gemeinsamen Essen ein. Die Idee ist, dass jeder und jede etwas mitbringt, mit den Tischnachbarn teilt und ins Gespräch kommt. 

    Ein Überblick über das Friedensfest-Programm am 8. August:

    • 10 Uhr: Ökumenischer Festgottesdienst, St. Anna Kirche
    • 10.30 Uhr: Ökumenischer Familiengottesdienst, Basilika St. Ulrich und Afra
    • 12 Uhr bis 17 Uhr: Kinderfriedensfest im Botanischen Garten, Zoo und Umweltbildungszentrum 
    • 12 Uhr: Spirituelle Stadtführung zum Friedensfest, Treffpunkt Annahof
    • 13 Uhr: Stadtspaziergang zum Friedensfest, Treffpunkt Elias-Holl-Platz und Annahof
    • 13.30 Uhr: Song Slam für die Augsburger Friedenshymne, Rathausplatz
    • 19 Uhr: Festkonzert, St. Anna Kirche

    Friedenfest 2025: Diese Friedenstafeln gibt es in Augsburg

    Das Friedensfest wird nicht nur auf dem Rathausplatz, sondern auch in den verschiedenen Stadtteilen Augsburgs gefeiert. Ein Überblick über die einzelnen Friedenstafeln:

    • 10 Uhr bis 14 Uhr: Friedensgottesdienst und kleine Friedenstafel im Herrenbach, St. Andreas Kirche
    • 11 Uhr: Beginn des Friedensfests in Hochzoll (Zwölf-Apostel-Platz), interkulturelles und interkonfessionelles Picknick mit musikalischer Begleitung
    • 11.30 Uhr bis 14 Uhr: Kleine Friedenstafel in Göggingen, altes Gögginger Rathaus
    • 11.30 Uhr: Friedenstafel am Rathausplatz

    Friedensfest 2025 in Augsburg: Das ist der Hintergrund

    Das Hohe Friedensfest ist seit 1950 ein Feiertag in Augsburg. Der Hintergrund ist ein historischer: Am 8. August 1629 wurde Protestanten und Protestantinnen im Zuge des Dreißigjährigen Krieges verboten, ihren Glauben auszuüben. Erst knapp 20 Jahre später, im Jahr 1648, wurde der protestantische Glaube mit dem Westfälischen Frieden dem römisch-katholischen Glauben gleichgestellt. Am 8. August 1650 feierten Protestantinnen und Protestanten in Augsburg erstmals das Ende der Unterdrückung ihres Glaubens. Als selbsternannte "Friedensstadt" setzt Augsburg die Tradition fort und will so ein Zeichen für eine offene, multireligiöse Gesellschaft setzen. 

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