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Ein Jahr nach dem Hochwasser: Familie baut neues Haus an der gleichen Stelle in Zusum

Hochwasser in Schwaben

Das Hochwasser zerstörte das Haus dieser Familie in Zusum – jetzt wagen sie den Neubau

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    Anja und Bernd stehen auf ihrem Grundstück in Zusum. Von ihrem Wohnhaus ist nichts übrig geblieben. Sie bauen dort neu.
    Anja und Bernd stehen auf ihrem Grundstück in Zusum. Von ihrem Wohnhaus ist nichts übrig geblieben. Sie bauen dort neu. Foto: Barbara Würmseher

    Anja und Bernd stehen in Zusum vor einem großen Loch im Erdboden. Dort, wo der Bagger sich tief in das Grundstück schaufelt, hat bis zum 30. April noch ihr Einfamilienhaus gestanden. Mehr als das: Es war Anjas Elternhaus, das die 51-Jährige zusammen mit ihrem Mann (57) liebevoll über Jahrzehnte ganz nach eigenen Ideen hergerichtet hat, in dem neben viel Idealismus, Kraft und Geld vor allem auch Kindheitserinnerungen gesteckt haben. Auch viele Spuren ihrer eigenen Familie. „Das Haus war so etwas wie unser Lebenswerk“, erzählt Anja. „Wir waren gerade erst mit allen Umbauten fertig geworden, hatten zwei Tage zuvor die letzte Rigipsplatte befestigt.“ Und dann war plötzlich nichts mehr wie zuvor. Denn dann kam das Hochwasser.

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    1 Kommentar
    Peter Pfleiderer

    >> Sie bauen am selben Standort in Zusum. Sie wagen es trotz aller Erfahrung. Das liegt auch an den Vorgaben ihrer Elementarversicherung, durch die sie gebunden sind. << - Das ist aber eine intensivere journalistische und politische Aufarbeitung wert! Vor allem weil die Regierung ja eine Pflicht zur Elementardeckung plant - eine Pflicht zum Aufbau an identischer Stelle ist sicher nicht in jedem Fall vernünftig, wenn ich z.B. ans Ahrtal denke.

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