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Die Höhle der Löwen gestern am 2.6.25: Deals, Produkte und Gründer vom 2. Juni

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„Die Höhle der Löwen“ 2025: Die Deals und Gründer gestern am 2. Juni

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    Staffel 17 von „Die Höhle der Löwen“ läuft im TV. Das waren die Produkte und Gründer in Folge 6.
    Staffel 17 von „Die Höhle der Löwen“ läuft im TV. Das waren die Produkte und Gründer in Folge 6. Foto: RTL/Stefan Gregorowius

    Die beliebte Gründershow „Die Höhle der Löwen“ läuft 2025 mit Staffel 17 im TV. In den neuen Folgen stellen wieder Gründerinnen und Gründer ihre eigenen, selbst entwickelten Produkte vor und hoffen auf die finanzielle Unterstützung der achtköpfigen DHDL-Jury. Diese besteht in diesem Jahr wieder aus Judith Williams, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer und Nils Glagau. Für die TV-Löwen Onaran, Schulz und Glagau ist es gleichzeitig ihre Abschiedsstaffel, da sich alle drei danach anderen Projekten widmen möchten.

    Bei der Übertragung von „Die Höhle der Löwen“ am 2. Juni 2025 hatten die Investorinnen und Investoren wieder einmal die Wahl, in eines oder mehrere der vorgestellten Start-ups zu investieren. Welche Gründer waren diesmal mit dabei? Welche Produkte haben sie mitgebracht? Alle wichtigen Infos dazu haben wir hier für Sie zusammengetragen.

    „Die Höhle der Löwen“ heute am 2.6.25: Das waren die Gründer und Produkte in Folge 6

    Folgende Gründer stellten ihre Produkte in Folge 6 am 2.6.25 vor:

    „ChuckaRubba“ (aus Regensburg)

    Mit ChuckaRubba hatten die Gründer Thomas Eichstetter, Rainer Lauberger und Thomas Moch einen softwaregestützten Spielstab dabei, der mit möglichst vielen Umdrehungen in die Luft geworfen und wieder gefangen werden muss. Die Idee dazu entstand durch ein Spiel von Joko & Klaas, bei dem Gummistäbe möglichst oft rotierend in die Luft geworfen wurden. So entwickelte Thomas Eichstetter einen Wurfstab, der die Anzahl der Umdrehungen elektronisch erkennt und auswertet. Gemeinsam mit seinem engen Freund Rainer Lauberger und dessen Zwillingsbruder Thomas Moch entstanden in den folgenden Jahren über 50 Prototypen. Gestern stand mit dem ChuckaRubba ein unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel in den Startlöchern, das Bewegung, Wettbewerb und Technik kombiniert. Das Produkt zählt per eingebauter Elektronik automatisch die Umdrehungen und zeigt sie über Licht- und Tonsignale an. Mit verschiedenen Spielmodi – vom Solo-Wurftraining bis zum Teamspiel – richtet sich das Gadget an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Die Löwinnen und Löwen testeten ausgiebig das neue Spielzeug, aber haben sie auch einen Deal angeboten? Für die Serienproduktion und den Markteintritt benötigten die Gründer 100.000 Euro und boten 30 Prozent ihrer Firmenanteile an. Letztendlich investierte Löwe Nils Glagau die 100.000 Euro, erhielt dafür aber 35 Prozent der Firmenanteile. Der Deal kam alsi zustande.

    „equaly“ (aus Berlin)

    Ronja Hoffacker und Louisa Plasberg haben eine klare Mission: weniger Streit, mehr Gleichberechtigung in Partnerschaften. Mit equaly haben die beiden Gründerinnen eine digitale Lösung entwickelt, die Paaren hilft, Care-Arbeit, Haushalt und Mental Load fair zu organisieren und sichtbar zu machen. Ziel ist es, klassische Ungleichgewichte in Beziehungen aufzubrechen und mit Hilfe von smarter Struktur, Transparenz und Kommunikation zu einer Aufteilung beizutragen, die sich für beide fair anfühlt. Die App funktioniert wie ein digitaler Beziehungs-Coach: Aufgaben werden gemeinsam definiert, transparent verteilt und regelmäßig in einem strukturierten Wochen-Check-In reflektiert. Darüber hinaus bietet equaly eine wachsende Content-Bibliothek mit Live-Sessions von Expert:innen, etwa zu Themen wie Finanzausgleich oder Vereinbarkeit, an und kooperiert mit führenden Arbeitgebern, um das Thema voranzutreiben. Die Idee entstand aus persönlichen Erfahrungen, gepaart mit dem Wunsch, Beziehungskonflikte produktiv zu lösen und gesellschaftlich etwas zu verändern. Denn: Frauen leisten im Schnitt noch immer zweieinhalb Stunden mehr unbezahlte Care-Arbeit pro Tag - und das oft unsichtbar. Für 200.000 Euro boten Ronja Hoffacker und Louisa Plasberg zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Der Deal kommt mit Löwin Janna Ensthaler zustande. Jedoch bekommen die Gründerinnen 200.000 Euro für 22,5 Prozent ihrer Firmenanteile.

    „Easy Exit“ (aus Voerde)

    Anna Schnurbusch und ihr Vater Michael präsentierten ihre innovative Lösung für ein altbekanntes Problem im Reitsport: Easy Exit –eine patentierte Ausstieghilfe für Pferdeanhänger. Der Moment, in dem ein Pferd den Hänger verlässt, birgt ein erhöhtes Unfallrisiko. Unebene Abbruchkanten können schnell zu Verletzungen führen. Genau das hat Gründerin Anna Schnurbusch selbst erleben müssen: Ihr Pferd rutschte beim Verladen ab, verletzte sich schwer – monatelange Tierarztkosten und Trainingsausfall waren die Folge. Daraufhin entwickelten Anna und ihr Vater Michael gemeinsam Easy Exit: eine stabile, rutschfeste Ausstiegrampe für Pferdeanhänger, die sich mit wenigen Handgriffen montieren lässt. Das Produkt besteht aus einem robusten Aluminiumkern, kombiniert mit einem griffigen Gummiprofil – eine einfache Lösung mit großer Wirkung. „Easy Exit verhindert, dass Pferde beim Aussteigen an der Anhängerkante abrutschen – und schützt damit nicht nur Tier, sondern auch Halter vor schmerzhaften und teuren Unfällen“, sagt Michael Schnurbusch. Das Vater-Tochter-Duo ist bereits mit Patentinhaberschaft für Europa ausgestattet und hat auf der EQUITANA 2019 den Innovationspreis gewonnen. Nun suchten sie in der „Höhle der Löwen“ nach 50.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile, um weiter zu skalieren und den Vertrieb auszubauen. Leider hatten alle Löwen nicht genug Ahnung und Kontakte in Bezug auf den Reitsport. Somit kam kein Deal zustande.

    „MON COURAGE“ (aus Denzlingen)

    Den Hausstand auflösen und die Welt bereisen? Genau diesen mutigen Schritt hat Gründerin Eva Helmeth gewagt. Seit zweieinhalb Jahren lebt sie als Nomadin und erkundet ferne Länder. Ihr ständiger Begleiter: MON COURAGE – multifunktionale Kosmetik für unterwegs, handlich, wirksam und nachhaltig. Mit Cream Stick und Sun Stick hat Eva zwei feste Pflegeprodukte entwickelt, die für minimalen Platzbedarf im Gepäck und maximale Pflege sorgen sollen. Die Sticks kombinieren traditionelle Heilpflanzen mit modernen Wirkstoffen – von frischem Kokosöl von den Philippinen über Arganöl aus Marokko bis hin zu Sanddornfruchtfleischöl aus Brandenburg. Für jede Zutat sucht Eva weltweit persönlich die passenden Produzenten. Der Cream Stick ersetzt Bodylotion, Gesichtscreme, Lippenbalsam, Handpflege und Abschminkprodukte – ein All-in-One für Reisende. Der Sun Stick schützt zuverlässig vor Sonne, ohne zu kleben oder einen weißen Film zu hinterlassen. Beide Produkte sind nicht flüssig, dürfen ins Handgepäck und sind extrem ergiebig. Evas Angebot: 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Sie bekam auch einen Deal. 150.000 Euro für 22 Prozent der Firmenanteile gehen an Löwe Ralf Dümmel.

    „Weinfly“ (aus Fellbach)

    Mit ihrer Marke Weinfly wollen die Gründer Max Plessing und Maximilian Koch den Getränkemarkt revolutionieren und präsentieren den Löwen ein Mixgetränk, das hochwertigen Roséwein mit belebenden Inhaltsstoffen wie Koffein, Taurin und Guarana kombiniert. „Wir machen müden Wein maximal munter“, erklärten die beiden Gründer. Weinfly – das ist Wein mit Wumms, wie die Löwen bald selbst feststellen durften. Geschmacklich überzeugte der Drink mit Rosé-Note und einem dezenten Energydrink-Finish. Auch als Cocktail, etwa in der Variante „Fly Me to the Sun“ mit Orangenlikör und Maracuja, kam das innovative Getränk gut an. Die Idee entstand klassisch unter Freunden beim Weintrinken. „Wir wollten etwas Neues, etwas Frisches, das so richtig fetzt“, so Maximilian Koch. Als Branchenneulinge haben die Gründer alles selbst entwickelt – vom Etikett bis zum Vertrieb. Innerhalb eines Jahres konnten sie online bereits 15.000 Flaschen absetzen und 40.000 Euro Umsatz erzielen. Für 50.000 Euro bot das Duo zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Die beiden konnten sich leider keinen Deal sichern.

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